Wir weisen jedoch darauf hin, dass der Personalplaner keine rechtsverbindliche Planung für Sie vornimmt sondern als Planungsunterstützung gedacht ist. Setzen Sie sich gegebenenfalls mit Ihrem Steuerberater oder einem Fachanwalt für Arbeitsrecht in Verbindung, um die für Ihren Fall korrekte Planungsmethode zu erfahren.
In den Planungsassistenten für den Urlaub gelangen Sie über den Menüpunkt PLANUNG -> Urlaubs-Assistent
Wählen Sie zunächst Arbeitsbereich, Mitarbeiter und Planungszeitraum aus. Der Arbeitsbereich ist hier notwendig, da Urlaubsplanungen Termine sind, wie andere Planungen auch, und einem Bereich zugeordnet werden müssen. In einigen Fällen ist dies auch auf Grund von Zuständigkeiten notwendig.
Hinweis:
Der Urlaubsbalken kann über STAMDATEN -> Zeitbalken -> Register Allgemein so eingerichtet werden, dass er bei der Planung in jedem Bereich erscheint.
Als Zeitraum für neue Urlaubsplanungen werden standardmäßig 14 Tage angesetzt. Diese Vorgabe lässt sich über das Kontextmenü des "bis:" Datums einstellen und optional auch als Standard festlegen.
Hier sind es 20h, die auf die Tage Mo.-Fr. mit jeweils vier Stunden verteilt werden
Mit einem Klick auf Vorschau unten rechts lassen sich die Auswirkungen der unterschiedlichen Ansätze betrachten, ohne echte Planungen durchführen zu müssen. Die Vorschau bei gleichmäßiger Verteilung zeigt, die vier Stunden an den Tagen Mo. - Fr. Die Feiertage Karfreitag und Ostermontag werden hier abgezogen, da es im Wochensoll dieser Mitarbeiterin so eingestellt wurde und das Wochensoll in diesen beiden Wochen nur 16 statt 20 Stunden beträgt.
Für diese Mitarbeiterin wurde aber auch ein Tagessoll hinterlegt - die dritte Option ist sonst nicht anwählbar. Wird dies als Berechnungsgrundlage gewählt, erscheint die Vorschau folgendermaßen:
Die Mitarbeiterin hat demnach Mittwochs frei, arbeitet dafür aber Montags acht statt vier Stunden. Über die Woche ergibt sich bei beiden Betrachtungen der gleiche Wert. Bei einem kurzen zwei Tage-Trip kann die Wahl der Berechnungsmethode aber Unterschiede machen. Ähnlich verhält es sich bei einem springenden Soll (gerade Woche 18h, ungerade Woche 22h).
Damit der Urlaub bei Teilzeitkräften als fortlaufende Folge und nicht als Stückwerk erscheint, können die nicht verplanten freien Tage mit neutralen Balken aufgefüllt werden. Diese Füllplanungen zählen weder Stunden noch Urlaubstage und dienen rein der optischen Unterstützung. Sollen tatsächlich nur die "echten" Urlaubstage verplant werden, klicken Sie einfach auf Keine Füllbalken.
Sollten Tage wie hier z.B. Samstag und Sonntag ebenfalls wertneutral gefüllt werden, markieren Sie diese Tage und stellen den Tageswert auf 0, andernfalls werden an den nicht markierten Tagen keine Termine angelegt.
An dieser Stelle können auch halbe Urlaubstage verplant werden; 0, 1/4, 1/2, 3/4 oder 1 Tag stehen hier als Tageswerte zur Verfügung.
Bei Urlaub über eine ganze Woche ergeben sich, wie bei den anderen Methoden, fünf Urlaubstage. Wird aber Urlaub nur an einem Tag genommen, wird dieser entsprechend den angesetzten Arbeitsstunden verrechnet.
Damit wird für den Arbeitnehmer ein Urlaubstag an einem Tag mit vielen Sollstunden auch teurer, als einer an einem Wochentag mit wenigen Sollstunden. So ist diese Methode auch gerechter gegenüber Mitarbeitern, die über eine ausgeglichene Wochenarbeitszeit verfügen oder weniger Möglichkeit zum Taktieren haben.
Wie bei den übrigen Planungen auch, wird der in der Balkendefinition hinterlegte Balkentext auf die Termine geschrieben. Auf Wunsch kann dieser hier aber auch unterdrückt oder durch einen, diesen Urlaub beschreibenden, Text ersetzt werden ("Australien").
Zusätzlich lassen sich zur Diagnose oder besseren Übersicht dynamische Informationen wie der angesetzte Stunden- oder Urlaubswert auf den Balken schreiben. Wählen Sie dazu unter Zusätzlich: die gewünschte Option. Eine Musterdarstellung zeigt wie der Balken beschriftet wird.
Da der Mitarbeiter ohnehin nicht zur Verfügung steht lassen wir den wir den Zeitbalken über den ganzen Tag, von 8-20 Uhr laufen. Möchten Sie das anders haben, ändern Sie einfach Beginn und Ende.
Bevor die eigentliche Planung beginnt werden einige Plausibilitätsüberprüfungen durchgeführt. So erscheint eine Rückfrage, wenn Urlaub teilweise oder vollständig in der Vergangenheit geplant werden soll oder über vier Wochen hinausgeht.
Nach erfolgter Planung schließt sich der Assistent. Möchten Sie direkt eine weitere Urlaubsplanung anschließen, markieren Sie einfach das Kontrollkästchen im unteren Bereich. Der Assistent springt dann nach Abschluss der Planung zurück zur Namens- und Zeitraumwahl.